Unser diesjähriges Neumitglied Hans Wagner ( Oberbürgermeister der Mittelstadt St.Ingbert)
hat die Spende in Höhe von 2.000 an die Kita St.Ingbert-Rohrbach, Detzelstraße vermittelt.
Das Geld wird dringend für die Ausstattung des Freigeländes benötigt. Der Förderverein der
Kita war sehr erfreut, dass auf diese Weise schnell und ohne große bürokratischen Barrieren
geholfen werden konnte.
Sehr geehrte Anysetiers,
Am 14. Juni 2015 ist unser Mitglied Horst Schneider,
Mitbegründer unserer Commanderie, Grand Maistre honoraire
der Commanderie Saar, Vice Cancelier honoraire der
Region 6, Europa Nord und Nord-Ost nach langer
Krankheit verstorben.
Er ist einer der großen gewesen im Orden, nicht an Statur,
aber in seinem Wirken. Man hat ihn nie laut erlebt,
im Stillen hat er gewirkt und durch seine allgewärtige
Präsenz hat et mit dem Leitgedanken “Anysetiers – weit
über alle Grenzen” vielen, die Anysetiers und unsere
Commanderie näher gebracht.
Die Commanderie Saar wird ihn stets in dankbarer
Erinnerung halten
Herr Prof.Dr.med.Gerhard Held, der stellvertretend für Herrn Prof.Pfreundschuh unsere Spende entgegen-
genommen hat, gab uns einen kurzen Einblick in seine Tätigkeit.
“Die Klinik für Innere Medizin I -Hämatologie, Onkologie, klinische Immunologie und Rheumatologie des
Universitätsklinikums des Saarlandes ist eine sehr forschungsstarke Abteilung. Unter anderem bearbeiten
wir Fragestellungen der Grundlagenforschung. In den 90er Jahren entdeckten wir, dass Tumoren eine Immun-
antwort auslösen. Es gibt molekulare Strukturen, die ausschließlich oder überwiegend im Tumor vorkommen.
Mit der von uns entwickelten SEREX-Methodologie konnten viele tausense solcher Strukturen indentifiziert
werden. Diese Entdeckungen lösten weltweit intensive Forschungsanstrengungen aus, Immuntherapien zur Behandlung von Tumoren zu etablieren. Letztlich führten diese Arbeiten dazu, die zugrunde liegenden
Mechanismen zu verstehen, warum es dem Immunsystem nicht gelingt einen Tumor zu zerstören, obwohl
es diesen als fremd erkennt. Diese Mechanismen lassen sich therapeutisch beeinflussen, sodass davon
auszugehen ist, dass sich die Heilungsraten vieler Tumore in den kommenden Jahren mit einer Immun-
therapie als neues Therapieinstrument verbessern lassen.
Ein weiterer Forschungsschwepunkt sind Therapieoptimierungsstudien beim aggressiven Non-Hodgkin
Lymphom, einer sehr rasch wachsenden Form des Lymphdrüsenkrebses. In unseren Studien, die weltweit
den Therapiestandard definieren, wurden inzwischen mehrere tausend Patienten aus ganz Europa behandelt.
Ihre Ergebnisse führten dazu, dass die Heilungsraten erheblich gesteigert werden konnten und nun nur noch
die Hälfte der Patienten an der Erkrankung verstirbt, wie zu Beginn unserer Studien.
Leider ist der finanzielle Aufwand für Grundlagenforschung und insbesondere klinische Studien erheblich
gestiegen, ohne dass die Forschungsförderung der öffentlichen Hand im selben Ausmaß gestiegen wäre.
Dies macht unabhängige akademische Forschung immer schwieriger, sodass wir über ihre Spende und
Ihrem Bewusstsein der Situation der Wissenschaft zu großen Dank verpflichtet sind” (Prof.Dr.Gerhard Held )
Die Feierlichkeiten anlässlich unseres 33. Chapitre Magistrals fanden in den Räumlichkeiten des Hotels Angel’s
am Golfpark in St.Wendel statt.
Viele Freunde reisten schon Freitags an, um an dem kurzweiligen Programm Samstag vormittags teilnehmen
zu können. Einerseits das Erbe des saarländischen Bergbaus, in Landsweiler-Reden oder eine Runde Golf
standen auf dem Programm.
Der Abend begann mit den Intronisationsfeierlichkeiten und gestaltete sich während des Galaabends mit
viel Tanz und kurzweiligen Gesprächen zur Freude vieler zu einem unvergesslichen Event.
Wir durften wieder viele Freunde aus den unterschiedlichsten Commanderien auf unserem Fest willkommen
heißen – Frankreich, Belgien, Luxembourg, Niederlande, Deutschland waren vertreten, als noch ein Spenden-
scheck an Herrn Prof.Dr.med.Gerhard Held als Vertreter für den Förderverein Krebsforschung überreicht
wurde und unserer Entertainer zu rhythmischen Klängen den Tanzwilligen die Schweißperlen auf die
Stirn zauberte.
Mit Sonnenschein durften wir Sonntags zur Abreise unsere Freunde verabschieden, mit der Gewissheit –
die Freundschaft lebt !