Das diesjährige Chapitre Magistral der Anysetiers im Saarland war das erste, das unter der Leitung des
neuen Grand Maistre Michael Müller stattfand und das 30. Chapitre Magistral seit der Gründung der
Commanderie Saar durch Grand Maistre honoraire Horst Schneider.
Die Anziehungskraft zu diesem Jubiläum des Chapitre Magistral war sehr wirkungsvoll und führte zur
Teilnahme weiterer elf Commanderien. Letztendlich hatten sich 105 Miglieder und Freunde des Ordens
im Victor’s Residence Hotel Schloss Berg in Perl-Nennig versammelt. Aus allen Regionen waren sie angereist,
um Wiedersehen zu feiern, Erinnerungen auszutauschen, Freundschaften zu vertiefen und neue Postulanten
in die Commaderie feierlich aufzunehmen. Aus Val de Metz, Lothringen, Luxemburg, Elsaß, Champagne,
Lüttich, Eupen, Österreich, den Niederlanden, Köln und Düsseldorf kamen Vertreter der dortigen
Commanderien. Als Abgesandter des Grand Conseil de l’ordre von Paris und Chancelier der Region 6 wurde
auch Herr Dr. Horst Lechner aus Wien willkommen geheißen. Zu 30-jährigen Bestehen der Commanderie der
Saar ehrte Grand Maistre Michael Müller mit anerkennenden Worten und einem Präsent anwesende Gründer
der Commanderie, Grand Maistre honoraire Horst Schneider und Conétable honoraire Ernst Kohn.
Anysetier Rudi Maus stiftete die Geburtatgstorte, ein Kunstwerk mit Wappen und Schriftzug des Ordens,
das mit seinem pyrotechnischen Sternenregen die Bewunderung der Anwesenden hervorrief.
Musiker Joschi begleitete das Galadiner mit seinen mitreißenden Songs, die zum Tanzen animierten und für
eine ausgelassene Stimmung bis tief in die Nacht sorgte.
Für die Gäste, die tags zuvor angereist waren, trafen sich in der “Scheune” zum Abendessen und
anschließend zu angeregten Gesprächen in der Hotelbar. Am nächsten Morgen fuhren einige Interessierte
nach Mettlach. Dort wurden bei einer Führung durch das Villeroy&Boch-Museum, ein Peter-Ustinov-Film und
zahlreiche Porzellan-Exponate gezeigt.
Die feierliche Inthronisation der neuen Mitglieder erfolgte am späten Nachmittag im großen Situngssaal des
Hotels Schloss Berg: Défilé, Vorstellung der Postulanten in oft launigen Worten durch die jeweiligen Paten,
Überreichung der Urkunden, anschließend Apéritif und die Gratulationen.
Nun folgte der gesellige Teil des Festes mit Gala-Diner, Musik und Tanz. Im Verlauf des Essens wurden die
Anliegen des Vereins zur Förderung der Beratungsstelle “Nele” von Watraud Jäger vorgetragen und zu einer
Spende aufgerufen, die 2.000 Euro erbrachte und als Scheck von Grand Maistre Michael Müller an Waltraud
Jäger überreicht wurde.
FRÜHLINGSTREFFEN IN ECHTERNACH
Wie war das noch, was hatten wir als Motto zu unserem Frühlingstreffen in Luxemburg aus der berufenen Feder des allbeliebten Wilhelm Busch in gewohnt verkürzender, das wesentliche aber klar konturierend lesen dürfen? Ja, folgendes nämlich: Die Bäume fahren im Frühling aus der Haut. So wahr wie griffig!
Wir aber blieben in unserer Haut und trafen uns am 09. April 2011, am Samstagmorgen in Echternach auf der großen Freifläche an der Brücke über die Sauer. Freudiges Wiedersehen mit altbekannten Freunden und gespanntes Warten auf das, was angesagt war. Wir wurden von unserer Fremdenführerin, Frau Gaby Limpach willkommen geheißen, sie geleitete uns zu den nahe gelegenen Klosteranlagen und erläuterte uns von einer leicht erhöht liegenden Rotunde aus mit Blick auf den weit gespannten sonnenbeschienenen Klosterhof und die ihn begrenzenden barocken Gebäude der ehemaligen Benediktinerabtei, die heute einem Gymnasium (mit 1300 Schülern und Internat) dienen, die historische Entwicklung der zweitgrößten Stadt Luxemburgs. Wir hörten den interessant gestalteten Ausführungen Frau Limpach ist im Hauptberuf Gymnasiallehrerin aufmerksam zu, wobei der recht heftig wehende Wind die letzten Reste von Winterträgheit und Kaminwärme aus Kleidern und Körper blies.
Es schloß sich eine Führung durch die romanische Basilika an, die nach der Bombardierung im zweiten Weltkrieg bis auf die Außenmauern zerstört und nach alten Plänen wiederaufgebaut wurde. Sie beherbergt das Grab des irischen Wandermönchs Willibrord, zu dessen Ehren bis auf den heutigen Tag die Wallfahrten in Echternach stattfinden. An seiner Grabstätte hatte auch Papst Johannes Paul II. gebetet bei seinem Besuch in Echternach.
Im Bereich des Buch- und Andenkenladens der Kirche wurden wir mit den Besonderheiten der Pfingstdienstag stattfindenden Springprozession vertraut gemacht, die zur Berühmtheit Echternachs beigetragen hat. Natürlich war nicht zu vermeiden, daß einige noch sehr wendige und flexible weibliche und männliche Mitglieder unserer Gruppe mit passender Musikbegleitung eine Probe des nicht einfachen Springtanzes zum besten gaben. Zu unser aller Freude. Applaus, vielen Dank noch mal.
Als Abschluß unseres Besuchs wurden wir über den Marktplatz in den historischen bürgerlichen Teil der Stadt geführt und konnten das Leben und Treiben in der Altstadt genießen.
Der Mensch lebt nicht nur vom Geist, und nach den all den vielen visuellen Eindrücken meldete sich der Hunger, und wir fuhren nach Lauterborn ins Müllerthal, die sogenannte Kleine Luxemburger Schweiz, zum Hotel-Restaurant Au Vieux Moulin. Dort wurde in sehr gefälligem Rahmen und bei bester Bedienung getafelt, in Luxemburg, mit stark französischem Einschlag.
Den Tag beschlossen wir auf einem waldigen Rastplatz im Müllerthal mit einem Digestif, der ein umfunktionierter Aperitif war, da er für morgens zwar vorgesehen, aber wegen der zeitlich ausgedehnten Führung dazu keine Gelegenheit gegeben war. Gemundet hat er allemal.
A bientôt, chers amis.
Das XXIX. CHAPITRE MAGISTRAL der Commanderie der Saar entfaltete seine Feierlichkeiten anläßlich der Aufnahme der neuen Mitglieder am [b]26. Juni 2010 [/b], einem herrlichen, sehr warmen Sonnentag in[b] Losheim am See[/b], in den Räumlichkeiten und auf den Terrassen des [b]”Hotels am See”[/b].
Viele Freunde und Würdenträger anderer Commanderien waren eingeladen, und viele kamen. Sie alle wollten an unserem Fest teilnehmen, machten sich aus manchmal sehr entfernten Regionen auf den Weg. Wir konntenn viele begrüßen und mit vielen ein Wiedersehen feiern, Erinnerungen auffrischen, Beziehungen vetiefen. Woher waren sie gekommen? Aus Metz, dem Beaujolais, der Champagne, Lothringen, Holland, Euregio, aus dem Comté de l’Yssingelais, Düsseldorf, Köln, Luxemburg, Lüttich, Brüssel und Wien. Der Vertreter des Grand Conseil de l’Ordre des Anysetiers mit Sitz in Paris und Kanzler der Region 06 für Nord- und Nordost-Europa, Dr. Horst Lechner, sowie M. François Renardet, Trésorer Général du Grand Conseil de l’Ordre, ehrten die Aufnahmezeremonie mit ihrer Anwesenheit.
Ein umfangreiches Programm erwartete die Teilnehmer. Morgens waren die Gäste, die schon tags zuvor angereist waren, nach Trier gefahren, wo sie schwerpunktmäßig einer Führung zu den römischen Spuren der historischen Stadt folgen und danach in das Lebensgefühl der heutigen Trierer bei der Teilnahme an deren Stadtfest eintauchen konnten.
Um 18.00 Uhr begann dann in Losheim am See das Zeremoniell der Inthronisation der neuen Mitglieder unserer Commanderie. Eine Novität, geschuldet dem klimatischen Wohlwollen des Tages: die Aufnahme fand wegen des besonders schönen Wetters im Freien statt. Eine Ehrentribüne, wie sich das gehört, war für die Würdenträger errichtet worden, Sonnenschutz inclusive. Vom Rednerpult wurden nach der Begrüßung der Gäste durch unseren Grand Maistre Hans-Günther Müller die Verdienste der neuen Mitglieder in oft sehr launigen Worten der jeweiligen Paten geschildert. Der Applaus für die Lauudationes war daher stark und herzlich,
und die neuen Maistres Anysetiers konnten sich wahrhaftig in unserer Gemeinschaft angenommen fühlen.
Dem ersten Höhepunkt folgten nun der zweite, Übergabe eines Schecks an den Geschäftsführer des “Ambulanten Hospiz- und Palliativpflegedienstes Saarbrücken”, Herrn Paul Herrlein, und schließlich der dritte, nämlich Apéritif anisé und Galadiner im Großen Saal des Hotels, festlich geschmückt und feierlich eingedeckt, perfekt harmonierte das Dekor mit den vorzüglichen Speisen.
Der Tag klang aus, sehr spät, mit viel kommunikativer Lebhaftigkeit bei intensiven Gesprächen und Tanz zu den schmissigen Klängen des Metzer Orchesters “Elégance”. Vive la convivialité!
Ein herzliches “Bienvenue” unseren neuen Migliedern. Nos nouveaux MAISTRES ANYSETIERS:
Silke ALBRECHT, Dr. Axel DRUNZER, Dragan RADIN, Elke RADIN, Micheline STEGNER, Nicole ZIMMER
anlässlich unseres jährlichen Herbsttreffens fand auf der Mosel im Dreiländereck Saarland-Lothringen-Luxemburg, die sogenannte Saar-Lor-Lux Region, eine zeitlich und räumlich ausgedehnte Schiffahrt auf der Mosel statt, und das bei schönem Sonnnenschein, offenbar waren an diesem Tag nur Engel unterwegs. (Im Deutschen sagen wir nämlich: Wenn Engel reisen, lacht der Himmel).
Wir waren mit 40 Anysetiers und Freunden unterwegs und nahmen einen guten Teil des vollbesetzten Schiffes ein. Unsere lebhaften und munteren Gespräche wurden begleitet von den Klängen junger und begeisterter Musiker. Und natürlich, nicht zu vergessen, das feine Menü, das den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft verstärkte. Dies alles auf dem vornehmsten und schönsten Ausflugsschiff Luxemburgs, der “MS Marie-Astrid”.
Nachdem gegen Abend das Schiff in Remich angelegt hatte, waren wir Gäste des dortigen Stadtfests, schlenderten durch die Zelte, wo Künstler ihre Werke anboten.
Der Tag wurde abgeschlossen in dem Weinstädtchen Perl, wo wir an einer ausgedehnten Weinprobe beim Winzer Gerd Petgen teilnahmen.
Am 8. Juli 2006 empfing die Commanderie der Saar ihre erlesenen Gäste im Seehotel Weingärtner am malerischen Ufer des Bostalsees im nördlichen Saarland. Einige Gäste konnten schon am Vorabend bei einer fröhlichen Grillparty in den Anlagen des Hauses die freundliche Atmosphäre erleben.
Auch die gemütliche Wanderung um den See am Samstagvormittag und das Picknick mit landestypischem Lioner und Brezeln zum Anis oder Bier fand allgemein Anklang. Um 18.00 Uhr traf man sich dann zum XXV. Chapitre Magistral der Commanderie. Trotz Fußballweltmeisterschaft konnte der Chancelier der Region 6, Messire Jean-Charles Lamaze, als Vertreter des Großen Rates eine groüe Zahl von Gästen und Freunden begrüüen. Vier Postulanten wurden für würdig befunden und in die Commanderie aufgenommen. Strahlendes Sommerwetter erlaubte den Gästen beim traditionellen Anis-Apéritf erste Gespräche auf der Sonnenterrasse des Seehotels.
Beim festlichen Gala-Diner konnte man sich von den Fähigkeiten der Küche und der Qualität der angebotenen Speisen überzeugen. Dank des großartigen Engagements unserer Freunde und Sponsoren wurden wieder interessante Preise einer reichhaltigen Tombola verlost. Dabei fiel der Hauptpreis – ein Fahrrad – an die befreundete und benachbarte Commanderie Val de Metz. Dem schon bekannten Orchester „Élegance“ gelang es hervorragend, den Abend stimmungsvoll zu begleiten. Bei Tanz und guter Unterhaltung verlebten die Gäste einen höchst angenehmen Abend.
Le 8 juillet 2006 la Commanderie de la Sarre accueillait ses illustres hôtes à l’hôtel Weingärtner au bord pittoresque du Bostalsee dans le nord de la Sarre. La veille quelques amis avaient déjà la chance de faire l’expérience de l’atmosphère amicale pendant une fête de grill. Aussi la marche autour du lac le samedi matin et le pique-nique avec des aliments typique de la région – Lioner et Bretzels avec le pastisse ou la bière – étaient bien acceptés. A 18.00 heures on se rencontrait pour le XXVième Chapitre Magistral de la Commanderie.
Même avec le championnat de football le Chancelier de la Région 6, Messire Jean-Charles Lamaze, comme représentant du Grand Chapitre souhaitait la bienvenue à un très grand nombre d’hôtes et d’amis. Quatre postulants étaient considérés digne et acceptés dans la Commanderie. Un ciel bleu permettait tout le monde des conversations agréables avec l’apéritif traditionel sur la terrace de l’hôtel. Au diner de gala on goutait et jugeait les qualités de la bonne cuisine. Grace à¡ l’engagement de nos amis et nos protectuers ily avait aussi une riche tombola, dont le premier prix – un vélo – passait dans la commanderie voisine et amicale du Val de Metz. L’orchestre bien connu “Elegance†mettait de l’ambience à la soirée et dansant et s’amusant les amis passaient un très agréable séjour.